- Mehrere Monate besuchte Andreas Lechner und sein Team regelmäßig die
Jugendlichen im Hasenbergl. Aus den verschiedenen Ideen und Vorstellungen der Kids
entstand so langsam ein Drehbuch. Parallel zum Drehbuchschreiben wurden Drehtage organisiert, um den Jugendlichen ein Gefühl für den Aufbau eines Spielfilms und die Auflösung von Szenen zu vermitteln.
Diese Erfahrungen brachten sie in die weitere Drehbucharbeit ein. Die Coolness und der männliche Heroismus, den sich die Kids auf den Leib geschrieben haben, spiegelt durchaus den Alltag der Jugendlichen. Andreas Lechner und sein Team bemühten sich jedoch, die Jugendlichen zunehmend
auch in leise und gefühlsstarke Szenen zu gewinnen. Dieser Prozess dauerte zwei
Jahre. Zu hoffen ist, daß die Jugendlichen mit diesem Projekt Erfahrungen gemacht haben, die
ihr Verhältnis zur Gewalt verändern und sie in die Lage versetzen besser mit ihren
Lebensperspektiven umzugehen. Dies waren die Beweggründe für BMW und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München, das Filmprojekt mitzutragen." (Berg Film)